Holzarten von A-Z
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Amerikanische Weißeschen

Die Gattung der Eschen ist mit zahlreichen, meist baumförmigen Arten überwiegend in der nördlichen Erdhälfte verbreitet. Ihre Hölzer sind häufig schon in jungen Bäumen von bräunlicher Farbe, und nur bei wenigen Arten beginnt diese Färbung erst ab 25cm Durchmesser, spätestens aber ab 40 cm. - Zu dieser „weißen" Gruppe mit spät einsetzender Färbung gehören die hier beschriebenen der Amerikanischen Weißeschen und der Europäischen Esche; ihre Hölzer sind wie alle der „weißen" Gruppe, deutlich härter als die der Eschen-Arten mit einer regelmäßigen und früh einsetzenden Farbentwicklung.

Amerikanisches Mahagoni

Swietenia macrophylla, Meliaceae
Als Amerikanisches Mahagoni werden die Hölzer der im tropischen Mittel- und Südamerika heimischen Gattung Swietenia bezeichnet: Swietenia mahagoni - Aufgrund der starken Nutzung wird das Holz dieser zuerst exportierten und ausschließlich auf den Karibischen Inseln natürlich vorkommenden Art nur noch logal genutzt; es wurde nach der Herkunft als Kuba-, San Domingo-, Haiti- oder Westindisches Mahagoni bezeichnet. - Nur vereinzelt werden aus alten Anpflanzungen in Südasien stammende Hölzer (geschnitten) angeboten. Swietenia humilis - Das Holz dieser von der Westküste Mittelamerikas stammenden und heute geschützten Art gleicht der vorher genannten, es wurde aber wegen des geringen Vorkommens nicht exportiert. Swietenia macrophylla - Heute wird aus der Gattung Swietenia nur das Holz dieser Art importiert. Es ist im allgemeinen etwas heller und leichter als die Hölzer der vorher erwähnten Arten, es besitzt aber größere Dimensionen und ein über weite Gebiete des tropischen Amerika reichendes Vorkommen (vgl.: Natürliche Verbreitung).

Amerikanisches Whitewood

Das Amerikanische Whitewood, mit den Magnolien nahe verwandt, ist ein Beispiel für solche Holzarten, die nicht wegen eines besonderen Einzelmerkmales - sondern durch die Verbindung von ausgewogenen und verwendungsrelevanten Eigenschaften - einen besonderen Platz einnehmen. Da außerdem die Verarbeitungseigenschaften gut sind, hat diese Holzart in bestimmten Bereichen schon immer einen festen Platz eingenommen, der aufgrund reichlicher Vorräte auch auf andere Bereiche ausdehnbar ist. Hierbei ist zu beachten, daß nicht nur- wie bei dem Namen „Whitewood" erwartet werden könnte - das weiße Splintholz, sondern auch das teils unterschiedlich farbige Kernholz gemeint und verwendet wird.

Angélique

Dicorynia guianensis u. D. paraensis, Leguminosaceae
Angélique gehört zu den wenigen Holzarten, die wegen ihrer hohen Widerstandsfähigkeit gegen holzzerstörende Tiere des Meerwassers eine Sonderstellung einnehmen. Neben dieser seltenen, allgemien als "teredofest" bezeichneten Eigenschaft, besitzt Angélique weitere gute Festigkeitseigenschaften, die einen vielseitigen Einsatz ermöglichen.

Azobe (Bongossi)

Lophira alata, Ochnaceae
Das Azobe oder auch Bongossi genannt, gehört zu den besonders schweren sowie harten Hölzern Westafrikas und zu den weniger Arten, die eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Holzschädlinge, häufig auch gegen solche im Meerwasser, aufweisen. Dieser Eigenschaften entsprechend, besitzt Azobe eine typisch „technische" und durch andere Werkstoffe kaum ersetzbare Anwendung in oft spezifischen Verwendungsbereichen.

Birken-Hölzer

Die Gattung der Birken ist mit etwa 60 Arten überwiegend in den nördlichen Waldgebieten Asiens, Europas sowie Amerikas verbreitet und nur wenige kommen noch in den nördlichen Bergwäldern Indiens bis China vor. - Die Verwendung der in Europa heimischen Birken-Hölzer ist hauptsächlich auf die Herstellung von Furnieren oder Sperrholz beschränkt und seit jüngster Zeit besteht auch ein wachsendes Interesse an Hölzern nordamerikanischer Arten sowie der Verwendung als Vollholz. In diesem Merkblatt werden die wirtschaftlich wichtigen, hier gewichtsmäßig in drei Gruppen geteilten Arten dargestellt: Für die schwerste*) Gruppe wird die nordamerikanische Yellow Birch, für die mäßig schwere**) die europäische Sandbirke und für die leichte***) Gruppe das Holz der nordamerikanischen Paper Birch näher beschrieben.

Birnbaum und ähnliche Hölzer

Der Birnbaum ist eine der ältesten europäischen Kulturpflanzen, vornehmlich wegen seiner schmackhaften Früchte, die im Verlauf der vergangenen zwei Jahrtausende zu großer züchterischer Vielfalt entwickelt wurden. Heute zählt Birnbaum mit Ahorn, Esche, Hainbuche, Kirsche, Nußbaum und Ulme zu jenen wirtschaftlich bedeutenden einheimischen Nutzhölzern, die in so geringen Mengen anfallen, daß der Bedarf i.d.R. nicht gedeckt werden kann. Das auf dem deutschen Markt angebotene Holz rekrutiert sich im wesentlichen aus Obstkulturen, die wegen Überalterung und/oder mangelnder Wirtschaftlichkeit aufgegeben werden. Die besser dimensionierte Wildbirne aus Laubmischwäldern hat nur noch einen geringen Anteil am Gesamtaufkommen. Der in den vergangenen Jahren stark zunehmende Trend zu einheimischen Hölzern bzw. zu solchen aus gemäßigten Klimazonen hat die andauernde Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage gerade bei Birnbaum besonders deutlich werden lassen. Um vor allem den großen Bedarf an Hölzern in Furnierqualität im Ausstattungssektor decken zu können, werden außer Birnbaum zunehmend ähnliche Hölzer wie die verwandte Elsbeere sowie einige Ahorn- und sogar Birkenarten verarbeitet.

Bongossi

Brasilkiefer

Araucaria angustifolie, Araucariaceae
Das Holz der Brasilkiefer oder auch Parana Pine genannt, ist das in Europa am häufigsten verwendete südamerikanischE Nadelholz. Obwohl es in seiner Bedeutung durch eine starke Verminderung der Naturbestände zurückgegangen ist, wird e: wegen der für ein Nadelholz ungewöhnlich glatten Oberfläche, der gleichmäßigen Struktur, der Astreinheit und der relativ guten Festigkeitseigenschaften immer noch für viele Zwecke bevorzugt verwendet.

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